Für Auto-Fans und alle anderen
Sonntag, 30. April 2023
9:00 bis 16:00 Uhr
Moderation Johannes Hübner | Parking CHF 5.–
Zufahrt auch ohne Benutzung der Autobahn
Für Aussteller mit Oldtimer, die nicht auf die Autobahn anfahren können, ist die Zufahrt über Grauholzstrasse möglich.
Autobahnraststätte Grauholz wird zum Oldtimer-Mekka
Die Raststätte Grauholz an der A1 bei Bern erwartet am Sonntag, 30. April, einen hohen Besucheransturm: An den Swiss Historic Vehicle Days werden 80 bis 100 Automobile aus allen Epochen, von den Anfängen bis zur Jahrtausendwende, zu bestaunen sein. Es handelt sich um den ersten Anlass dieser Art in der Region Bern.
Auf dem Lastwagen-Parkplatz der Autobahnraststätte Grauholz in Fahrtrichtung Bern werden am letzten April-Sonntag für einmal keine schweren Brummer abgestellt sein. Vielmehr werden hier die Mitglieder des Oldtimer Clubs Bern (OCB) und des welschen Pendants VCCSR (Vétéran Car Club Suisse Romand) sorgfältig restaurierte und liebevoll gepflegte Veteranenfahrzeuge und Youngtimer präsentieren.
Bis 30. März konnten die Auto-Enthusiasten der beiden Clubs ihre Fahrzeuge anmelden; eine Kommission wählt danach die Ausstellungsstücke unter mehreren Kriterien aus. Unter anderem soll die Autoschau «einen repräsentativen Querschnitt von den Anfängen bis zur Neuzeit mit Beispielen aus jedem Jahrzehnt» zeigen, wie OCB-Präsident Kurt Laederach ausführt. Mitglieder des OCB und des VCCSR werden je 40 bis 50 Fahrzeuge bereitstellen, die am 30. April von 9.00 bis 16.00 Uhr besichtigt werden können.
Erster Anlass dieser Art in Bern
Für den erwarteten Besucheransturm mussten zusätzliche Parkplätze geschaffen werden, unter anderem auf dem Feld eines benachbarten Bauern. Es muss auch, via Zufahrt zum Hotel, eine alternative Anfahrroute angeboten werden, denn nicht alle Veteranenfahrzeuge können auf der Autobahn anreisen. Bedingung dafür ist nämlich, so OCB-Präsident Laederach, dass ein Auto mindestens 80 km/h schnell ist und Bremsen an allen vier Rädern aufweist. Ganz alte Fahrzeuge erfüllen diese Kriterien oft nicht. Für die Veranstaltung war zudem eine Konzession der Behörden notwendig. Und wegen der Implikationen für den Verkehr musste die Polizei beigezogen werden. Die Zusammenarbeit mit Kanton, Gemeinde und Polizei funktioniere sehr gut, betonen die Organisatoren.
